podcasting schwer gemacht

schneeengel

so einen podcast zu erstellen, sollte keinen, der sich ein bisschen damit auseinandersetzt, vor große hürden stellen – vom vernünftigen mikro und schnittprogramm mal abgesehen. aber schon mal drüber nachgedacht, mit was man den podcast füllt? gute musik ist natürlich immer ein anfang. und da ist schon der knackpunkt. es gibt zwar inzwischen einige portale, über die man lizenzfreie musik “ergattern” kann – aber wenn’s dann mal ein neuer charthit sein soll? da müssen sofort die alarmglocken läuten. da gibt’s nämlich diese nette organisation, die sich gema nennt und die lizenzrechte für den großteil der künstler verwaltet. die haben sich bezüglich podcast schon etwas “geöffnet” – es gibt “günstige” lizenzen für podcaster. mit der bedingung: maximal 50 % des titels spielen. nicht gerade attraktiv – meiner meinung zumindest.

wenn ich jetzt aber einen 60minütigen podcast machen will, bei dem ich die titel auch komplett spielen will, dann wird’s teuer (bzw. kann’s teuer werden). ich habe mich per mail bei der gema informiert: pro abruf des podcasts (bei 60min länge) werden 0,36 € fällig! sollten also nur 1.000 leute im monat meinen podcast hören wollen, kostet mich das dann schlappe 360 €! nach oben gibt es keine grenzen.

ich weiß nicht, was sich die gema dabei denkt – aber ein privater podcast ist damit für mich ausgeschlossen … zumindest einer, mit musik aus den charts (egal welchen jahres).

1 Comment

  • Excellent post. Could not have said it any better myself. Hat’s off to a post well said.

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