In dem film mit dem obigen titel (deutsch: vier lieben dich, usa 1996) vervierfachte sich michael keaton, um seinen stressigen alltag besser auf die reihe zu kriegen. etwas ähnlich interessantes hab ich heute auf der ausstellung “rückblende – die fotosammlung der neuen galerie” in der neuen galerie in graz gesehen.

im zweiten stock finden sich ein paar exponate des künstlers michael schuster, darunter das hasselblad-raumerlebnis. eine hasselblad ist eine mittelformatkamera, mit der sich bilder im quadratischen 6×6-cm-format schießen lassen. 4 stück davon hat schuster in jeweils 4 wände verankert und die objektive in die raummitte ausgerichtet.

sobald man den raum betritt, wird dies von einem infrarotstrahl registriert und die kameras schießen alle 4 minuten gleichzeitig ein bild. das ergebnis kann man dann außerhalb des raumes auf einer riesigen leinwand begutachten: sich selbst nämlich, ein moment festgehalten von vier verschiedenen perspektiven.

also wenn die frisur sitzt, ist man direkt stolz darauf, wie gut man von vorn, den seiten und von hinten ausschauen kann. und das gleichzeitig.

neben diesen gibt es allerdings auch noch viele andere sehenswerte installationen und fotografien, allerdings nur noch bis 18. 5. (michael schuster) bzw 24. 5. (rückblende).

thomasd