mufin – neue konkurrenz auf dem social-music-markt?

schneeengel

internetmusik bekommt man nun ja inzwischen schon “an jeder ecke”. neben lastfm und blipfm schickt sich nun mufin an, die musikaffinen internetnutzer zu sich zu locken. ich muss ja sagen, dass ich zuerst ein großer fan von lastfm war – dann entdeckte ich (eigentlich erst so richtig gestern) blipfm für mich und verfiel diesem musikdienst. heute flatterte nun ein einladungscode von mufin in die mailbox – aber überzeugen konnte es mich noch nicht wirklich. die songs sind irgendwie nur im vorschaumodus hörbar – also maximal 30 sekunden (oder ich stell mich zu blöd an) – und manche lieder teilweise gar nicht spielbar:

das neue von den pussycat dolls, “when I grow up” gab’s bei mufin nur 15 sekunden und das in schlechter qualität – im gegensatz zu blipfm. “allein allein”, die aktuelle nummer eins in deutschland, konnte man bei mufin gar nicht hören – bei blipfm aber ohne probleme. selbst bei einem klassiker wie “video killed the radiostar” bietet mufin nur 30 sekunden – blipfm das ganze lied.
ok – jetzt mögen manche sagen, blipfm darf man mit mufin gar nicht vergleichen – wenn dann eher lastfm. das problem war nur, als ich eben bei lastfm die entsprechenden lieder testen wollte, kam ständig die nachricht “problem beim verbindungsaufbau”. tja – wieder ein punkt für blipfm. ein weiteres plus für blipfm – die twitterähnliche struktur und das einfache posten der lieder. was mir fehlt bei blipfm, aber beide “konkurrenten” bieten: die möglichkeit “vorzuspulen” gerade beim kurzen rein hören sehr wichtig.
was ein wirklicher pluspunkt für mufin ist, unter dem punkt “widgets” gibt’s nicht nur die möglichkeit sein profil gleich mit seinem myspacekonto zu verbinden (facebook-app ist noch in arbeit), sondern auch den musicfinder von magix zum herunterladen (allerdings nur für windows). ein praktisches tool (ähnlich dem player von lastfm) mit einem sehr netten feature: wenn man seine musikdateien hereinkopiert hat, zeigt es nach einem klick zu jedem titel andere lieder an, die dem ähnlich sind. auch “einfache” sachen, wie eine cd brennen oder songs von einer cd direkt in mp3 umzuwandeln sind mit dem musicfinder möglich.

ich glaub, “offline” werde ich jetzt den musicfinder nutzen, online bleibe ich bei blipfm… und wenn ich “ähnliche musik” suchen will, dann hat mich lastfm vorerst wieder – außer die damen und herren von blipfm ändern noch ein bisschen was an ihrer beta-version.

schneeengels song des tages: das lied zum lorenz“get off the internet”

1 Comment

  • Ich hab mich vor ner Weile auch mal mit mufin auseinandergesetzt und finde es auch nicht so berauschend. Allerdings finde ich, dass man blip.fm und last.fm in der Tat so gar nicht miteinander vergleichen kann. blip.fm ist toll, um Songs zu twittern, aber von den Möglichkeiten an sich ist last.fm doch etwas ganz anderes.
    Allein schon die Möglichkeit, sich seinen Lieblings-Interpreten rauszupicken und ein Radio generieren zu lassen, welches Musik spielt, die in die gleiche Richtung geht, finde ich phänomenal 🙂 Dazu dann die Gruppen-Features, die tollen Charts usw. blip.fm ist ein Musik-Twitter und last.fm ein Musik-Social-Network 🙂
    So oder so, ich nutze sie beide – im Gegensatz zu mufin 😉

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