echt faszinierend, was es so für social-networking-möglichkeiten es gibt. inzwischen kann jeder, den es interessiert gucken, was der schneeengel gerade so hört, was er gerade macht, was er so fotografiert, wo er schon überall gearbeitet hat, was er so in seinem studentenleben treibt und natürlich, was ihn gerade so beschäftigt …

dem datenschützer wird es wahrscheinlich die letzten grauen haare, die er noch aufm kopf hat, dazu bringen, diese auch noch vom schopf zu reißen. ich find’s einfach nur lustig.

habe mich nur letztens gefragt, ob das einem einbrecher ganz neue möglichkeiten bietet. früher musste er vielleicht wochen lang ein objekt beobachten, um zu wissen, ob jemand zu hause ist. jetzt muss er nur bei twitter gucken, was derjenige gerade macht. vielleicht steht da ja “bin im urlaub” – oder “bin im stammlokal”.

andererseits ist es echt ne gute möglichkeit “gleichgesinnte” zu finden, sich mit ihnen auszutauschen, mit ihnen zu diskutieren. wie viel preisgeben von seinen vorlieben, interessen, hobbies? das ist die frage. und vor allem sich darüber bewusst sein, dass man bestimmte informationen öffentlich macht. auf der anderen seite sollte man sich auch bewusst sein, dass nicht alles, was im netz steht, unbedingt wahr sein muss! 😉