Das iPhone 2.0

schneeengel

artikel für ein anderes medium (deswegen auch groß- und kleinschreibung ;))


Seit heute ist es weltweit verfügbar: Das neue iPhone. „3G“ heißt der Zusatz, der die neue Generation von seinem Vorgänger unterscheidet. Optisch sind die beiden sonst fast überhaupt nicht zu unterscheiden. Außer der Käufer entscheidet sich für das weiße Modell, das es aber nur in der 16 GB-Variante gibt. Die Fans mussten dieses Mal nicht ein halbes Jahr warten, bis es über den Atlantik nach Deutschland kam – es startet am gleichen Tag, wie in den USA. Mehrere Tausend Vorbestellungen gingen im Vornherein bei der Deutschen Telekom ein und auch am ersten Verkaufstag zeigte man sich bei der Telekom zufrieden. In manchen Städten standen die Interessenten sogar vor Ladenöffnung vor den Shops, um zu den ersten Besitzern gehören zu dürfen.

 

In Deutschland wird der neueste Apfel-Clou sowohl in den Telekom-Shops, als auch bei rund 1.000 weiteren Verkaufsstellen verfügbar sein. Sogar ausgewählte Läden von Debitel oder The Phonehouse sind darunter. Ãœber Debitel ist sogar ein Vertrieb durch Media Markt, Saturn und Karstadt möglich. Insgesamt ist das iPhone somit an mehr als doppelt so vielen Verkaufsstellen erhältlich, als sein Vorgänger. Aber überall mit der Vertragsbindung an T-Mobile.

 

 

3G erfüllt die Ansprüche an den Vorgänger

 

Das iPhone 3G erfüllt alle Ansprüche, die eigentlich schon an den Vorgänger gestellt wurden. Es hat UMTS, HSDPA (ermöglicht besonders schnellen Internetzugang) und endlich auch GPS. Was vor allem die Musikfreunde freuen wird: Auch Kopfhörer jeder Art lassen sich jetzt an das Musikhandy ohne Problem anschließen. Der MP3-Player an sich bleibt sowieso einer der großen Pluspunkte des 3G – toller Sound und die einfache, bereits vom Vorgänger bekannte, geniale Touchscreen-Technik. Für Business-Kunden werden vor allem die Push-Mail-Funktion (eMails werden automatisch abgerufen) und die Anzeige von Office-Dokumenten interessant sein.

Was dem neuen iPhone fehlt, sind altbekannte Features wie MMS, Sprachwahl oder auch die Möglichkeit, Audioprofile anlegen zu können. Dafür geht die Stummschaltung ganz einfach und schnell per Schalter. Die Digitalkamera, die das 3G bietet, ist auch nicht wirklich auf dem neuesten Stand. 2 Millionen Megapixel sind heutzutage nicht mehr aktuell, da bieten andere Anbieter bereits deutlich mehr.

Das größte Manko des iPhones bleibt der Preis. In Deutschland ist es zwar schon ab 1 Euro erhältlich, allerdings nur, wenn man den teuersten Telekom-Tarif, „Complete XL“, für 89 Euro pro Monat dazu nimmt. Das macht dann einen Gesamtpreis von über 2.100 Euro. Dazu gibt es dann noch nicht einmal eine komplette Flatrate, sondern nur Freimuten und ein Datenvolumen von 3 Gigabyte. Etwas günstiger gehts auch, der Tarif “Complete S” kostet “nur” 29 Euro im Monat, aber auch mit deutlich weniger Inklusiv-Leistungen.

 

 


Andere Länder, andere Preise

 

Besser haben es da die österreichischen T-Mobile-Kunden, hier kostet der günstigste Tarif zwar 10 Euro mehr, doch bekommt man für die 39 Euro anstatt der deutschen 50 Freimuten gleich satte 1.000 in alle Netze. Auch darf bei den Nachbarn ein anderer Anbieter als die Telekom die Trend-Handys mit Tarif verkaufen. Bei One zahlt man den gleichen Monatspreis wie bei T-Mobile Austria und bekommt dazu noch 100 Frei-SMS. Für einen Euro sucht der österreichische Kunde das iPhone allerdings vergebens, mindestens 99 Euro müssen dafür auf die Verkaufstheke gelegt werden.

 

Ohne Vertrag wird’s teurer

 

Wer sich überhaupt nicht an einen 24-Monatsvertrag binden will, muss über das Online-Auktionshaus „eBay“ sein Glück versuchen oder eine Reise ins Ausland einplanen. In Deutschland bekommt man das Handy nur mit Vertrag.

 

Bei den Nachbarn aus Österreich zahlt man für ein vertragsfreies iPhone mit 8 GB rund 1.500 Euro, in Italien bekommt man es schon für rund 500 Euro. Allerdings sind die Modelle alle noch mit einem so genannten „SIM-Lock“ versehen. Das heißt, ohne Entsperrung kann das Handy nur mit einer SIM-Karte des jeweiligen Anbieters betrieben werden. In Belgien muss das Handy aufgrund der dortigen Gesetzeslage sowohl vertrags- als auch SIM-Lock-frei angeboten werden, Preis: 525 Euro.

 

 

Ein geniales Spielzeug

 

Wer nur telefonieren möchte, ein paar SMS schreiben und nebenher ein bisschen Musik hören will, der braucht das iPhone bestimmt nicht. Da gibt es bereits genug günstigere Alternativen. Wer allerdings nach einem Spielzeug sucht, von dem jeder redet, das jeder haben will und absolut hip und modern ist, der sollte sofort zugreifen. Das iPhone besitzt jetzt schon Kultstatus. „In“ ist, wer eins hat – egal, ob er es dringend braucht oder nicht. Ein absolutes Muss ist es für die Web-2.0-Generation. Immer und überall online sein, die neuesten „YouTube“-Videos in vergleichsweise hoch auflösender Qualität sehen und ständig sein eMail-Postfach im Blick haben, das alles ist mit dem neuesten Apple-Gerät möglich. Dazu gibt es noch eine geniale Bedienungsführung und einen 8 Gigabyte (optional auch 16 GB) großen MP3-Player, der mit einer hervorragenden Soundqualität punkten kann.

8 Comments

  • ini

    … 2 Millionen Megapixel – wow! Das bedeutet eine Verbesserung der Auflösung im Vergleich zum Vorgängermodell um den Faktor 1 Million!!! Unfassbar. 🙂

  • […] unknown wrote an interesting post today onHere’s a quick excerptDas größte Manko des iPhones bleibt der Preis. In Deutschland ist es zwar schon ab 1 Euro erhältlich, allerdings nur, wenn man den teuersten Telekom-Tarif, „Complete XL“, für 89 Euro pro Monat dazu nimmt. … […]

  • […] tarifr lesen kann ist klar im Vorteil!!! > > Im Unterschied zum bisherigen XXL-Tarif, den es für Altkunden > weiterhin geben wird, soll ein Surfen über entsprechende > Einwahlnummern nicht mehr möglich sein. > Schön, dass du den Heise Artikel zitierst. Allerdings stellt sich hier die Frage, was denn “entsprechende Einwahlnummern” sind? Ich denke, dass die Telekom wie an anderer Stelle erwähnt, eine Blacklist erstellt, die die Einwahlnummern der in erster Linie bei anderen Telefonanbieter geschalteten Anschlüsse beinhaltet. Damit könnte das Surfen über Einwahlnummern in Ortsnetzen der T-Com (z.B. Universitäten) noch möglich sein. Eine andere Möglichkeit wären die ISDN-Dienstmerkmale, die allerdings auch unzuverlässig wären. Hätte, könnte, wäre, alles Konjunktive! Butter bei die Fische: Weiß jemand etwas genaueres? Spekuliert haben wir genug, ich denke, man muss die AGBs der Telekom abwarten. Gruß Marc 22:18 […]

  • MJB

    Inzwischen hat sich ja wieder einiges getan, was das iPhone betrifft, inzwischen gibt es ja das 3GS entweder in der 16 GB oder in der 32 GB Version und ganz so teuer ist nun auch nicht mehr.

    Variante eins: Bei der Telekom kaufen

    Variante zwei: Ein Simlock-Free etc. kaufen und bei einem anderen Provider einen Vertrag mit Internetflat etc. abschließen

  • Habe gerade das Problem mit kein Netz bei meinem iPhone geregelt bekommen. In dem Razien Blog habe ich geniale Tipps und Tricks das apple iphone 3gs entdeckt.

  • Poste mal den link

  • Wahrscheinlich meint er seinen eigenen Webblog, allerdings finde ich auf dem darüber nix -> nur eine Vermutung.

  • Ich finde es immer wieder genial, wieviele neue Prepaidanbieter und Handytarife nun auf dem deutschen Markt zu finden sind. Ist ja nicht mehr einfach, den richtigen Anbieter oder Tarif zu finden. Wie geht denn ihr an diese Sache heran. Ich versuche immer mal wieder mich im Netz zu erkundigen, aber das ist nicht immer sehr rpoduktiv. Viele blöde Seiten und kaum Infos. Wisst ihr was besseres?

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