1 Jahr @schneeengel

schneeengel

(fast) genau ein jahr ist es nun her, dass der schneeengel die große weite welt des microbloggens für sich entdeckt hat. andere machen das jetzt schon länger, viele erst seit kurzem. am 04.04.08 um 08:51 uhr schickte ich den ersten tweet hinaus in die welt. nicht wirklich aussagekräftig, ich weiß – aber wie viele tweets dieser welt sind das schon? 😉

viele, die twitter benutzen und auf freunde/bekannte treffen, die keine ahnung davon haben, kennen sicher die frage: “und was bringt mir das?” eine wirklich gute frage. ich kann darauf eigentlich immer nur antworten: finde es selbst heraus! guck es dir, benutze es und finde deinen eigenen nutzen. ich kann für mich sagen, dass es mir neben dem spaß-faktor vor allem eines gebracht hat: gute und nützliche kontakte. dazu viele links und news, die mir ohne twitter wahrscheinlich nicht so schnell aufgefallen werden, und auch gute unterhaltung. es ist wirklich eine herausforderung, manche nachrichten oder informationen auf genau 140 zeichen beschränken zu müssen, ist eine große, aber auch reizvolle herausforderung und verhindert, dass leute wild um den heißen brei herum reden.

nachdem twitter in der letzten zeit immer mehr zuspruch bekam und auch das medieninteresse an diesem “medium” wuchs, kommen jetzt auch immer mehr leute, die erklären müssen/wollen, wie man richtig twittert bzw. was man falsch machen kann. die einen zeigen, dass sie sich intensiv mit twitter beschäftigt haben – die anderen, dass sie eigentlich noch gar nichts verstanden haben.

ich könnte jetzt noch mehrere beispiele für gute und für schlechte(re) tweet-produzierer nennen, ich habe mich jetzt exemplarisch für klaus eck und die bild entschieden, weil beide vor kurzem twitter-fehler veröffentlicht haben, die man vermeiden sollte. liest man die von klaus eck, sieht man, wie sehr er in dem thema drin ist und auch, wie intensiv er twitter nutzt. eben nicht nur, um einen link nach dem anderen in die weite welt zu pfeffern, sondern um twitter als “instrument” zu nutzen, als kommunikationsmittel und auch informationsquelle. und zum “bild-twitter-knigge” fällt mir eigentlich gar nichts mehr ein (weil wenn man schon klaut, dann sollte man es wenigstens zugeben), außer, dass noch ein punkt fehlt:

twitter ist keine einbahnstraße! die zeiten von ein-weg-kommunikation sind vorbei. wer sinnlos einen link nach dem anderen postet hat den sinn noch nicht verstanden.

es gibt einige sachen, die bei twitter wirklich nervig sind. für mich nervig. mich persönlich langweilen oder auch einfach nur lästig sind. aber genauso wie den sinn hinter dem ganzen, muss auch jeder für sich selbst entscheiden, was er via twitter gerne liest. es gibt somit – auch wenn ich mir damit jetzt ein bisschen widerspreche – eigentlich kein gutes oder schlechtes twittern. es gibt eher twittern, was manchen mehr gefällt, manchen weniger. wenn einem die tweets nicht gefallen, muss man dem twitterer ja auch nicht folgen. und über geschmack lässt sich ja streiten.
es gibt nur eine sache, die wirklich essentiell ist bzw. sein sollte: twitter is not a chat! dafür kann man auch sehr gut die direct messages nutzen (wenn man den skype-kontakt der person nicht hat) und geht somit anderen mit tweets nicht auf den geist, die wahrscheinlich eh nur “eingeweihte” verstehen.

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